[234-adsense-head] Fast jeder Hund hat eine exzellente Nase die Gerüche auf Kilometer wahrnehmen kann. Die wenigsten Hunde stellen mit ihrer Nase praktisch nützliche Dinge an. Es ist schade wenn von den vorhandenen Fähigkeiten kein wirklicher Gebrauch gemacht wird. Das Suchen ist Teil einer Befehlskette.
Damit der Hund überhaupt erst den den Wunsch dazu verspürt etwas zu suchen müssen wir ihn motivieren. Die Belohnung mit Leckerlies ist die allgemein erfolgreichste Methode um den Hund zu Motivieren. Ich habe mir mal die Mühe gemacht um zu zeigen wie so etwas ablaufen könnte. Theorie und Praxis ist natürlich oft ein großer Unterschied.
Hund Motivieren
Wir müssen den Hund motivieren um ihn dazu zu bringen etwas zu suchen. Am einfachsten macht sich das mit Leckerlies die in eine Tasche verschlossen werden sodass der Hund diese zwar riechen aber nicht essen kann. Am Anfang werden wir ihm ein wenig mit der Tasche und den leckeren Inhalten bekannt machen. Der wird natürlich sofort darauf losgehen und Versuchen diese entweder ab zu betteln oder einfach heraus zu klauen. Soweit zur Theorie.
Gegenstand zum Suchen
Da wir jetzt die volle Konzentration des Hundes auf den Gegenstand haben werden wir einfach mal fallen lassen. Der Hund wird gleich daran schnüffeln und versuchen den Inhalt herauszubekommen. Je nach Stabilität der Tasche ist es fördernd wenn man den Hund 10-20 Sekunden sich mit der Tasche beschäftigen lässt. Der Hund wird merken das er nicht ohne Weiteres an den Inhalt kommt. Nun geben wir Ihm ein wenig von dem Inhalt, als “Belohnung”.
Was der Hund denken soll
Wir wiederholen diese Übung einige mal sodass der Hund langsam verstehen wird das es viel einfacher ist wenn man von Herrchen/Frauchen die Belohnung bekommt. So geben wir ihm einen für sehr bedeutsamen Grund um mit uns zusammen zu arbeiten, was sehr wichtig ist.
Erst Suchübungen
Bei ausreichender Aufmerksamkeit des Hundes können wir mit den ersten Übungen beginnen. Die ersten Übungen macht man am besten zu Hause. Wenn man alleine ist wäre es ratsam das man den Hund nach der o.g. “Aufwärmphase” kurzzeit anbindet und die besagte Tasche ins andere Ende des Zimmers legt, sodass der Hund sehen kann was mit der Tasche passiert. Anschließend löst man den Hund von der Leine ihn Laufen, er wird jetzt als erstes zur Tasche laufen und versuchen die Leckerlies herauszufressen. Wir gehen sofort zu Stelle und Belohnen ihn mit dem Inhalt der Tasche.
Suchen als Befehl
[image-adsense-2] Wenn die o.g. Methode funktioniert hat, haben die wichtigste Basis für das Suchen des Hundes geschaffen. Die ersten Übungen werden in Sichtweite des Hundes regelmäßig wiederholt, aber nie länger als 10 min pro Übungseinheit! Das was jetzt noch fehlt ist ein passender Befehl der dem Hund signalisiert das er die gewünschte Aktion ausführen sollen. Die folgenden Übungseinheiten werden mit dem Befehl “Such” in Verbindung gebracht. Den Hund wird das jetzt noch herzlich wenig interessieren – für Später aber relevant um den Hund auf Befehl suchen zu lassen. In dem Moment wo wir den Hund losschicken sagen wir immer wieder “Such”, “Such”, “Such”. Nach ein paar Tag verbindet der Hund diese Aufgabe und den Befehl mit etwas positiven.
Die erste “richtige” Suche
Sobald das Prinzip der Suche klar ist können wir uns einen Schritt weiter wagen. Verstecken wir nun die Tasche in einem Nebenzimmer, sodass der Hund nicht sie wo die Tasche versteckt ist. Es ist absolut normal das der Hund die ersten Male nichts finden wird. Lassen wir den Hund nun los der jetzt gleich auf die Suche geht. So lange wir noch seine Aufmerksamkeit haben, muntern wir ihn auf und wiederholen immer wieder “such”. Falls er nicht die richtige Spur aufnimmt zeigen wir ihm den Weg in das Zimmer von Nebenan. Wichtig ist hier der große Erfolg, dabei spielt es keine Rolle ob ihm jetzt geholfen wurde oder nicht. Je besser der Hund motiviert ist, desto mehr Zeit investiert er in die Suche.
Wenn der Hund gefallen daran findet wiederholen wir diese Übungen.
Suche für Fortgeschrittene
Speziell in der Anfangsphase ist es sehr fördernd wenn wir den Hund auf alle möglichen Arten von Verstecken vorbereiten. So sollte man die Gegenstände auch in/auf Schränken verstecken, an Positionen an denen der Hund u.U.schlecht herankommt. Viele Besitzer machen den Fehler das sie ihre Hunde nur einseitig Trainierung und die Gegenstände nur einseitig verstecken, was dazu führt das der Hund nicht richtig sucht.
“Aufnehmen” und Suchen
Irgendwann dann wenn es mal ernster wird ist es wichtig das der Hund selektiv Gegenstände nach Gerüchen suchen kann. Wie in dem Video zu sehen habe ich meinem Hund dazu den Befehl “Aufnehmen” beigebracht der dem Hund signalisiert welcher Gegenstand mit welchen Geruch gefragt ist. Auf dem Video kann man gut erkennen das der Hund den Gegenstand wahrnimmt und den Befehl verstanden hat. Dieser Befehl ist wichtig damit der Hund nicht Irgendetwas sucht. So kann man z.B. 4 verschiedene Gegenstände verstecken und dem Hund selektiv den Gegenstand nach Geruch suchen lassen. Alternativ geht es natürlich auch mit Bezeichnungen, so kann man seinem Hund z.B. beibringen “Such” mir die Leine, oder die Schuhe, oder was auch immer.
Abschließendes
Das ist alles nur eine Frage des Trainings. Wenn man eine gute Basis geschaffen hat kann man den Hund beliebige (neue) Dinge suchen lassen. So habe ich bei meinem Hund schon des öfteren nach Personen suchen lassen denen ich nur einmal begegnet bin – mit großem Erfolg. Wie auf dem Video zu sehen ist funktioniert nicht immer alles nach Plan – doch der Hund ist verrückt danach Dinge zu suchen.
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